Martinuskapelle

Die südöstlich an die Pfarrkirche St. Martin angrenzende Kapelle wurde im Jahr 1954 als Leichenhalle gebaut und bis zum Neubau der aktuellen Aussegnungshalle im Jahr 1987 auch als solche genutzt. Nach Plänen aus dem Jahr 1949 war sie eigentlich an der südlichen Friedhofsmauer nahe dem Schulgebäude geplant und sollte deutlich größer ausfallen. Rechts der Eingangstür ist der vermutlich älteste Grabstein des Friedhofs in die Kapellenmauer eingelassen, dessen Inschrift auf das Jahr 1587 verweist. Ob es sich bei dem abgebildeten Wappen um das "Doppelwappen des Grafenhauses Kirchberg" handelt ist historisch nicht eindeutig geklärt.  

Im Zuge der Kirchenrenovierung in den Jahren 2014/2015 wurde das zwischenzeitlich als Abstellraum zweckentfremdete Gebäude ebenfalls renoviert und mit einigen Sitzgelegenheiten zur Kapelle umfunktioniert. Die eigentliche Einweihung als Kapelle fand im Rahmen des Gottesdienstes zu Maria Himmelfahrt 2020 statt und fiel somit mit der Verabschiedung unserer langjährigen Mesnerin Ulrike Stetter zusammen, die maßgeblich an der Umwandlung der "alten Leichenhalle" zur Kapelle beteiligt war.

Die Kapelle ist tagsüber genau wie die benachbarte Kirche geöffnet und steht somit zur Besinnung im kleinen Rahmen zur Verfügung.

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