Am 28. November 2021 fand nach zweijähriger Renovierung die Altarweihe mit Bischof Dr. Gebhard Fürst in unserer Kirche St. Sebastian statt.
Aufgrund der aktuellen Lage konnten wir leider nur eine sehr begrenzte Anzahl an geladenen Gästen in der Kirche um 10 Uhr zum Festgottesdienst begrüßen.
Die Chorgemeinschaft und Organist Siegfried Gmeiner umrahmten wunderschön diesen besonderen Gottesdienst; ein herzliches Vergelt’s Gott für ihre tollen Darbietungen.
Für alle Gemeindemitglieder, die nicht dabei sein konnten, gab es die Möglichkeit, den Gottesdienst in Echtzeit auf YouTube anzusehen. Falls Sie den Festgottesdient mit Altarweihe noch nicht gesehen haben, können Sie das nachträglich noch tun:
Geben Sie den folgenden Link https://bit.ly/Altarweihe in Ihren Internetbrowser ein.
Der geplante Stehempfang im Anschluss an den Gottesdienst mussten wir schweren Herzens aufgrund der sich verschärften Corona-Lage kurzfristig absagen.
Um 15 Uhr fand eine Führung durch die Kirche statt. Hier beantworteten der Bauleiter und der Architekt Fragen zur Renovierung der Kirche. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Interessierten und vor allem an Herrn Stolz und Herrn Weber.
Zur Abendmesse um 18 Uhr durften die Gottesdienstbesucher unsere frisch renovierte Kirche in Augenschein nehmen. Auch hier wurde wunderbar musiziert, um dem Gottesdienst mehr Tiefgang zu verleihen. Herzlich Dank dafür!
Dass wir diesen wichtigen Tag in unserer Kirchengemeinde feiern durften, erfüllt uns mit Freude. Die Freude über unsere Pfarrkirche St. Sebastian, die in neuem Glanz erstrahlt, ist noch größer.
Pfarrer Jochen Boos mit dem Kirchengemeinderat Oberkirchberg

Altarweihe - Impressionen

Innen- und Außensanierung der Pfarrkirche St. Sebastian

Erster Bauabschnitt

Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts umfassten Dachgebälksanierung, Dachdeckung, Außensanierung und den Blitzschutz sowie die Installierung der elektrischen Fensterbelüftungsanlage und die Restaurierung der Kirchendecke samt dem Chorraum.

Zweiter Bauabschnitt
Im zweiten Bauabschnitt wurden die Gewerke wie Heizung, Elektro, Sicherheitstechnik, Raumbeleuchtung, Schreiner- und Wandreinigungsarbeiten, Restaurierung der Figuren und Bilder ausgeführt und Altar und Ambo neu gestaltet.

 

Entstehung des Altars

Aufstellen des Altars

 

Künstlerwettbewerb für liturgische Orte (Altar und Ambo)
Auf Anraten von Herrn Weihbischof Dr. Gerhard Schneider, der im Bischöflichen Ordinariat Rottenburg unter anderem auch für die Liturgie mit Kunst und Kirchenmusik zuständig ist, haben wir einen Realisierungswettbewerb für die künstlerische Gestaltung der liturgischen Orte (z. B. Altar und Ambo) und der dazugehörigen Einrichtungen initiiert. Grund hierfür war die Tatsache, dass der bestehende Altar aus liturgischer Sicht nicht den Vorstellungen der Diözese entsprach und bislang auch noch nicht geweiht worden war.
Zur Realisierung der Neugestaltung des Altarraums wurde, in Kooperation mit dem Bischöflichen Ordinariat Rottenburg, durch einen Impuls von Herrn Stolarczyk vom Bischöflichen Bauamt, ein „Künstlerwettbewerb“ ausgelobt. Mit dieser Vorgehensweise hat sich der Kirchengemeinderat einstimmig einverstanden erklärt. Gemeinsam mit dem Architekturbüro Weber (Langenau) wurde dieser Wettbewerb geplant und organisiert.
Bei der Gestaltung wurde sehr großer Wert darauf gelegt, dass die entsprechenden liturgischen Orte in Material, Form und Farbe in erkennbarer Relation zum architektonischen Raum und der Ausstattung stehen.
Gegenstände des Wettbewerbs waren neben Altar, Ambo und Sedilien auch die Kredenz, die Altarleuchter und ein Standortvorschlag für den bereits vorhandenen Taufstein, der in seiner jetzigen Form erhalten bleiben soll.
Um einen entsprechenden Gestaltungsvorschlag wurden die nachfolgenden Künstler/-innen gebeten: Herr Alois Landmann, Frau Bernadette Hörder, Herr Werner Tscholl, Herr Joachim Sauter und Frau Sabine Straub.

Die Kunstkommission der Diözese hat den Gestaltungsvorschlag von Herrn Alois Landmann ausgewählt.
Die Gesamtkosten für den Künstlerwettbewerb und dessen Realisierungssumme, für die Neugestaltung der liturgischen Orte, wurden von der Diözese getragen.